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Struktur Hochzeitseinladungen Individuell

Aufbau von Hochzeits­einladungen

Hochzeitseinladungen enthalten meist viele Informationen. Zunächst einmal gibt es die Basis-Infos wie Datum, Uhrzeit(en) und Location(s). Dazu dann oft noch ein Zeitplan (vielleicht sogar visuell mit Icons), die Adressen und teilweise sogar eine Anfahrtskizze oder Hinweise zu Anreise oder Parkplätzen. Die meisten Paare möchten auch Kontaktinformationen ihrer Trauzeugen mit aufnehmen, Hinweise zu Geschenken oder Hotelempfehlungen. Übrigens, die 11 wichtigsten Inhalte haben wir dir in diesem Blogbeitrag zusammengetragen – falls du auf keinen Fall irgendetwas vergessen willst.

All diese Informationen sinnvoll aufzuteilen und zu strukturieren ist gar nicht so einfach. Wenn ihr kurz und knapp kommunizieren könnt, dann reicht euch als Einladung vielleicht eine einfache Klappkarte. Absolut minimalistisch ist eine Postkarte als Hochzeitseinladung. Aber sind wir mal ehrlich, wer von uns kann sich schon gut kurzfassen? 😉 Und als Design-Experten geben wir euch den klaren Rat: Gestaltet lieber mehrere Karten, auf denen der Inhalt luftig angeordnet ist, als alles auf ein einzelnes Blatt zu quetschen. Drei Möglichkeiten, mehrere Karten zusammenzustellen oder zu „verpacken“, verraten wir euch in diesem Beitrag.

Hochzeitseinladungen Pocketfold

Absoluter Evergreen: Pocketfold

Bei vielen Brautpaaren beliebt ist eine sogenannte Pocketfold-Einladung. Diese lässt sich aufklappen und bietet Platz für eine oder zwei Hauptkarten und mehrere Infokarten. Die Hauptkarte(n) werden fest eingeklebt und die Infokarten mit verschiedenen Höhen in eine Tasche eingeschoben. So erkennen eure Gäste gleich auf den ersten Blick, welche Infos sich wo verstecken. Und wenn ihr wirklich richtig viel zu sagen (oder zu schreiben) habt, dann könnt ihr sogar die Rückseiten der Infokarten noch verwenden.

Aber wie könnt ihr im Pocketfold eure Infos sinnvoll aufteilen? Wir empfehlen, die Hauptkarte für die Basisinfos zu nutzen, die man gern direkt zur Hand hat. Denn ein weiterer Vorteil des Pocketfolds ist, dass eure Gäste diesen bis zur Hochzeit auf einem Regal oder Sideboard aufstellen können. Setzt also unbedingt eure Namen und das Hochzeitsdatum auf die Hauptkarte. Auch die Uhrzeit und der Ort passen perfekt hierher. Ein paar dekorative Elemente und/oder euer Hochzeitslogo dazu und fertig ist die Karte.

Für die Infokarten empfehlen wir euch Überschriften wie „Details“ „Adressen (und Kontakte)“ oder „Hotelempfehlungen“ zu wählen. Dann kann man sich gleich die Karte heraussuchen, die man gerade benötigt, um z.B. eure Trauzeugen zu kontaktieren oder eine Unterkunft zu buchen. Auch ein visueller Ablaufplan („Unser Tag“) macht sich gut auf einer Infokarte. Und einen Tipp haben wir noch, falls eure standesamtliche Hochzeit an einem anderen Tag stattfindet: Wenn die untere Karte eine Infokarte fürs Standesamt ist, könnt ihr sie einfach nur den Gästen in den Pocketfold stecken, die auch an diesem Tag dabei sein werden.

Hochzeitseinladung mit Transparentpapier
Einladung Transparentpapier
Hochzeitseinladung Wachssiegel

Edel und besonders: Transparentpapier als Umschlag

Ziemlich beliebt bei unseren Brautpaaren ist auch die Variante, bei der die einzelnen Karten in ein Transparentpapier eingeschlagen werden. Das schöne an dieser Idee: sie ist absolut wandelbar und ihr könnt eine Materialkombi auswählen, die perfekt zu euch und eurer Hochzeit passt. So könnt ihr etwa mit einem edlen Seidenband und einem Wachssiegel arbeiten, oder aber ein schlichtes Garn und einen Anhänger nutzen, um die Karten zusammenzuhalten.

Wir empfehlen euch, bei allen Karten die gleiche Breite zu wählen. Denn so rutschen die Karten nicht aus dem Transparentpapier heraus. Sie sollten idealerweise ca. 1 cm weniger breit und maximal so hoch sein, wie ein DIN-A5-Papier. Denn dann könnt ihr ein DIN-A4-Transparentpapier einfach um die Karten herumlegen, leicht überlappen und umbinden. Unser Tipp: Ähnlich wie beim Pocketfold könnt ihr Überschriften für die einzelnen Karten wählen, und so eure Infos strukturieren. Achtet aber darauf, dass bei der Karte, die später vorne zu sehen sein wird, die wichtigsten Infos so angeordnet sind, dass sie nicht durch das Band gestört werden. Ihr könnt Band und Siegel einfach vorher ausmessen und bei eurem Design in der Mitte eine entsprechende Lücke lassen.

Hochzeitseinladung mit Foto
Moderne Hochzeitseinladungen Ösen
Hochzeitseinladung Fotostreifen

Noch mehr Vielfalt: Die Fächer-Einladung

Ähnlich vielfältig ist eine Einladung, bei der ihr mit dem sogenannten „Layering-Effekt“ arbeitet. Das heißt, dass ihr Karten, welche meist unterschiedliche Größen haben, schichtet und verbindet. Dadurch entsteht eine tolle Dreidimensionalität. Eure Gäste können sich die einzelnen Karten anschauen, ohne sie auseinanderzunehmen – einfach indem sie die Einladung auffächern. Die Vielfalt entsteht durch die vielen möglichen Größen der Karten und durch die unterschiedlichen Verbindungsmöglichkeiten. Ihr könnt zum Beispiel Ösen oder Bänder verwenden, um die Karten fest miteinander zu verbinden. Alternativ funktionieren auch Klammern, etwa besondere Büro- oder Dokumentklammern.

Besonders bei der Fächer-Einladung werden sehr gerne Fotos genutzt. Egal ob ihr euch für ein großes Foto, einen Anhänger mit Foto oder einen Fotostreifen mit mehreren Motiven entscheidet – eure Bilder kommen hier toll zur Geltung. Beachtet, dass ihr bei der Fächer-Einladung tendenziell weniger Platz für Text habt, als bei Pocketfolds oder Karten mit Transparentpapier-Umschlag. Wenn ihr weniger Infos habt, ist es aber eine tolle und interessantere Alternative, als eine einfache (Klapp-)Karte.

Hochzeitseinladungen Reisepass

Natürlich gibt es noch viele weitere Ideen, um Karten miteinander zu verbinden. Bänder funktionieren natürlich genauso gut ohne Transparentpapier. Und wenn ihr zwei Klappkarten ineinanderlegt, könnt ihr kleine Heftchen binden, die als Einladung dienen. Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Unser letzter Tipp lautet: Macht euch als erstes klar, wie viele Infos ihr unterbringen möchtet. Danach schaut ihr, welche Möglichkeit zu euch passt und wie ihr die Inhalte aufteilt. Hier findet ihr noch mehr Inspiration und seht auch, welches Design in welches Wedding-Setting passt. Danach könnt ihr mit der Gestaltung der einzelnen Karten beginnen. Ganz viel Spaß dabei!