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Gestaltung Hochzeitseinladung Papeterie

Wie soll unsere Hochzeits­einladung aussehen?

Immer wieder kommen Bräute auf uns zu, die sich bei den vielen verschiedenen Stilen, die es für Hochzeitseinladungen und Papeterie gibt, nicht entscheiden können. Wir sind da natürlich eine gute Anlaufstelle. Denn zusammen mit unseren Brautpaaren finden wir das in Beratungsgesprächen regelmäßig heraus. Mit Hilfe von vielen Fragen und Beispielen legen wir einen ganz individuellen Stil für ihre Papeterie fest. Aber wie könnt ihr diese Frage beantworten, wenn ihr eure Einladungen selber macht? In diesem Beitrag geben wir dir einige Anregungen und hilfreiche Fragen an die Hand, um für euch den richtigen Stil zu finden.

Hochzeitseinladung persönlich

Was passt zu euch?

Unsere Beratungen beginnen wir damit, dass wir Brautpaaren erst mal ganz viele Möglichkeiten für Papeterie zeigen und erklären. Danach sagen uns beide unabhängig voneinander, was ihnen gefallen hat und was nicht. Wenn wir etwas vor uns sehen, wissen wir meistens sofort, ob wir es mögen oder nicht. Das Geheimnis liegt nun darin, zu benennen was wir da eigentlich sehen. Dann können wir oft auch leichter sagen, warum es zu uns passt oder nicht.

Unsere Brautpaare machen das in der Beratung ganz automatisch. Da fallen häufig Sätze wie „Wir mögen es eher clean – so ist auch unsere Einrichtung zu Hause.“ oder „Am Liebsten mögen wir gedeckte Töne. So wie mein Oberteil.“ Das sind schon mal zwei wichtige Anhaltspunkte: Interieur und Kleidung. Wenn ihr euch also mit dem Thema Einladungen befasst, schaut erst mal was euch in diesen beiden Bereichen gefällt. Denn oft lässt sich das auf Papeterie übertragen. Feine Materialien, klare Formen, Muster, kräftige Farben, viele Details – das sind nur wenige Beispiele die sich sowohl auf euren Kleiderschrank oder die Einrichtung, als auch auf Einladungen & Co. anwenden lassen.

Konzept Hochzeitseinladungen

Was passt zu eurer geplanten Hochzeit?

Natürlich solltet ihr auch im Hinterkopf haben, wie eure geplante Hochzeit aussehen wird. Dazu zählen wir natürlich die Location und Dekoration aber auch die Jahreszeit, euren Dresscode und die gebuchten Dienstleister. Die Papeterie ist die erste Karte, die eure Gäste in den Händen halten. Also sollte sie auch auf die Feier einstimmen und schon mal den passenden Vibe vermitteln.

Sucht euch doch im ersten Schritt mal einige Bilder von ganz unterschiedlichen Einladungen zusammen. Auf unserem Instagram-Profil oder bei Pinterest werdet ihr bestimmt fündig. Wenn euch ein Bild von einer Einladung gefällt, versucht einmal zu entscheiden, ob diese in euer Gesamtkonzept passen würde oder nicht. Handelt es sich um eine aufwendige Einladung, kann es gut sein, dass einzelne Elemente passen, andere nicht. Auch wenn ihr noch gar nicht all eure Dienstleister oder das Dekokonzept festgelegt habt, die Location und das Datum sollten fix sein. So habt ihr schon mal zwei wichtige Anhaltspunkte und könnt euch bei Farben, Veredelungen und dem Design an dem Ort und der Saison eurer Hochzeit orientieren. Hier ein paar Beispiele: Kraftkarton ist ein sehr natürliches, rustikales Material und passt perfekt zur Scheunenhochzeit. Kräftige, warme Farben passen toll in den Herbst, Blumenmotive eher in den Frühling und Sommer. Heiratet ihr in einer Industrie-Location, setzt metallische Materialien und Farben (Ösen, Kupfer, Schwarz...) ein.

Hochzeitspapeterie industrial

Was passt zusammen?

Auch diese Frage ist nicht zu unterschätzen. Denn nicht alles, was euch gefällt, harmoniert miteinander. Hier gilt eines unserer Mantras: Weniger ist mehr. Überlegt euch erst mal, welche Dinge bei eurer Einladung wirklich wichtig sind. Und dann schaut, ob diese sich kombinieren lassen und auch aus praktischen Gründen gut passen. Da hilft es, auch schon mal alle Infos zusammenzusammeln, die in die Einladung sollen. Denn die Textmenge spielt bei der Auswahl von Format und Layout eine wichtige Rolle. Wenn du unsicher bist, was inhaltlich alles in eure Einladung gehört, schau mal hier vorbei.

Im nächsten Schritt könnt ihr dann Schritt für Schritt einzelne Veredelungen und Ideen ergänzen. Fragt euch aber immer zwischendurch: Wird das zu viel? Beschränkt euch lieber auf 2-3 Statements bevor ihr die Einladung überladet. Eine Skizze kann euch helfen und Klarheit über das Design verschaffen. Dafür müsst ihr nicht besonders gut zeichnen können. Aber Visualisierung ist oft schon der wichtigste Schritt beim Lösen eines Problems. Und vielleicht hilft es euch, alle Inspirationen mal bei Seite zu legen und mit einem weißen Blatt anzufangen, eure Einladung zu planen.